Stellungnahmen der LAG OJKA

Stellungnahme der LAG OKJA Berlin 

Öffentlicher Raum muss nutzbar für junge Menschen sein! 

Die Landesarbeitsgemeinschaft für Offene Kinder- und Jugendarbeit fordert die Bezirke und das Land Berlin auf, öffentliche Räume für junge Menschen nutzbar zu machen und zu halten!

Der öffentliche Raum ist in Berlin ein zentrales Thema. Durch die Verdichtung der Stadt sind viele kleine grüne Oasen verloren gegangen; wer sich im öffentlichen Raum kosten- und konsumfrei aufhalten will, sucht zentrale Plätzen oder Parks auf.

Die Zugänglichkeit des öffentlichen Raums bzw. der Wunsch nach Bewegungs- und Rückzugsräumen wird auch von jungen Menschen als eines der wichtigsten Themen in Berlin benannt, gerade im Kontext der „gesamtstädtische[n] Problematik der baulichen Verdichtung und Verdrängung jugendspezifischer Räume“ (Landesjugendförderplan, S. 29). Dies betrifft sowohl die selbstständige und unabhängige Nutzung durch junge Menschen, als auch die Teilnahme an pädagogisch begleiteten Angeboten. „Mehr kostenlose Sport- und Bewegungsangebote an öffentlichen Plätzen“ wurden so in den Befragungen zum Landesjugendförderplan als wichtigster Vorschlag für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit favorisiert (S. 38).

In vielen Bezirken gibt es jedoch stetig große Probleme mit der Nutzbarkeit öffentlicher Flächen.

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Stellungnahme der LAG OKJA Berlin 

Junge Menschen in einer Zeit der Krisen nicht vergessen! 

Mehr als zwei Jahre Corona-Pandemie haben sich drastisch auf den Alltag und die Lebenswelt von jungen Menschen in Berlin ausgewirkt. Lernen, Freizeit, Erholung, Sozialkontakte – die Einschränkungen waren und sind vielfältig und treffen Kinder und Jugendliche in der Stadt besonders hart, je weniger Ressourcen ihre Familien zur Verfügung haben. 

 Unsere Gesellschaft kommt seit 2020 aus dem Krisenmodus nicht mehr heraus: Klimakrise, Corona-Krise, Krieg in der Ukraine. Jetzt droht eine Energie- und Teuerungs-Krise insbesondere Menschen/Familien mit geringem Einkommen zu treffen. Dieser dauerhafte Krisen-Modus versetzt viele Kinder und Jugendliche in einen Zustand permanenter Verunsicherung und Zukunftsangst, er demotiviert sie zunehmend. 

Die Bedeutung der OKJA als wichtiger Begleiter von jungen Menschen hat in diesen Krisen zugenommen. 

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Spart nicht an der Jugend, denn sie ist Gold wert!
Wer Jugendarbeit kürzt, schafft neue Probleme!

Die Landesarbeitsgemeinschaft für Offene Kinder- und Jugendarbeit fordert die Bezirke und das Land Berlin auf, keine Kürzungen in der Jugendarbeit vorzunehmen, sondern in die Zukunft junger Menschen zu investieren.

Die Corona-Pandemie stellte die gesamte Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Der Berliner Jugendarbeit gelang es während und nach der Pandemiezeit, eine Konstante im Leben junger Menschen zu sein und auf kreativen Wegen den Kontakt zu ihnen zu halten. In der Zeit, in der fast alle Lebensbereiche verschlossen waren, verloren junge Menschen den Kontakt zu Gleichaltrigen. Wichtige Entwicklungsschritte waren nicht mehr möglich. Auch zum Schutz der Älteren haben sie zurückgesteckt. Die Lebenswelt vieler Kinder und Jugendlicher ist momentan geprägt von Ungewissheit, Unsicherheiten und Sorge um ihren Planeten – durch gegensätzliche Meinungen von Erwachsenen, Ängste um sich und ihre Familien, existenzielle Notlagen und vermehrte Gewalterfahrungen innerhalb der Familie. Die Gefahr der Entwicklung antidemokratischer Haltungen ist gerade dann besonders groß, wenn Sicherheiten fehlen.

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Junge Menschen brauchen Raum, Jugendarbeit auch!
Schluss mit Wegschauen, endlich Handeln!

Die Landesarbeitsgemeinschaft für Offene Kinder- und Jugendarbeit fordert die Bezirke und
das Land Berlin auf, die Kinder- und Jugendarbeit nicht weiter zu verschlafen!

In einer Großstadt wie Berlin ist Raum das zentrale Thema. Berlin wächst! Und Berlin wächst weiter! Es ist
daher nicht verwunderlich, dass sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit im Zuge städtebaulicher
Verdichtungen in Gefahr sieht, weiter verdrängt zu werden. Wachstum führt zu steigenden Anforderungen.
Eine zügige und angemessene Entwicklung der sozialen Infrastruktur jedoch fehlt.

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Offene Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen offen halten!

Die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Berlin (LAG OKJA Berlin) fordert den Regierenden
Bürgermeister, die Senatorin für Jugend, die Bezirksbürgermeister*innen sowie die Bezirksstadträt*innen für
Jugend auf, die Einrichtungen und Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nach § 11 SGB VIII ab dem 02.
November 2020 weiterhin offen zu halten und damit von Punkt 14/ Seite 5 des Beschlusses der Bundeskanzlerin
und der Regierungschef*innen der Länder vom 28. Oktober 2020 Gebrauch zu machen. Darin heißt es
„Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe sowie vergleichbare Beratungseinrichtungen bleiben geöffnet.“ Für uns
als LAG OKJA Berlin bedeutet das Jugendclubs sowie mobile Angebote dürfen weiterhin geöffnet bleiben! Kinderund Jugendeinrichtungen sind genauso wie Schulen und KiTas wichtige Bildungseinrichtungen.

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Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Berlin
Stellungnahme und Forderungen zur aktuellen Situation

Kinder- und Jugendarbeit ist systemrelevant!

Kritische Anmerkungen zur Finanzierungslogik in Berlin während, vor und nach der Corona-Pandemie

Die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit versteht sich als Interessenvertretung für die etwa 400 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in Berlin. 

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Offener Brief an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, die Senatsverwaltung für
Jugend, Bildung und Familie, an die jugendpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen
im Berliner Abgeordnetenhaus und in den bezirklichen BVV’en

Rettungsschirm für die Berliner Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten von Corona, jetzt!
LAG OKJA Berlin fordert Politik und Verwaltung zum Handeln auf!

Die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Berlin (kurz LAG OKJA Berlin)
fordert die politischen Entscheidungsträger*innen, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Familie sowie die bezirklichen Jugendämter in Zeiten der Corona-Pandemie zum unverzüglichen
und transparenten Handeln auf! Die Berliner Kinder- und Jugendarbeit leistet mit ihrem
solidarischen, schnellen und unkomplizierten Engagement derzeit Großartiges für die Kinder und
Jugendlichen unserer Stadt, auch um den starken Einschränkungen ihrer Lebenswelten mit
Beteiligung und Kreativität entgegenzuwirken. Digitale Jugendarbeit, also die Medialisierung der
Angebote und Kolleg*innen, aber auch der Umgang mit Kindern und Jugendlichen im öffentlichen
Raum zählen derzeit zu wichtigen Themen der pädagogischen Fachkräfte.

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